Seminare für Angehörige von Menschen mit Demenz
Die kostenfreien Seminare richten sich an Angehörige von Menschen mit Demenz. Sie vermitteln Wissen, bieten Raum zum Austausch und geben Sicherheit im Umgang mit dem erkrankten Familienmitglied.
Die Belastung ist groß, die Grenze des Möglichen irgendwann erreicht: Die Diagnose Demenz ändert nicht nur das Leben der Erkrankten selbst, auch die Angehörigen stehen plötzlich vor großen Herausforderungen. In einem geschützten Raum tauschen sich Angehörige, moderiert von einer fachlichen Leitung, über ihre täglichen Herausforderungen mit anderen Betroffenen aus. Sie lernen viel Nützliches im Umgang mit dem erkrankten Familienmitglied. Fallbeispiele der Teilnehmer*innen und konkrete Fragen aus dem Alltag bekommen dabei genügend Raum.
Auf einen Blick
- zehn zweistündige Sitzungen
- bei Onlineseminaren ortsunabhängige Teilnahme
- für Töchter, Söhne, Partner
- ideal für Erwerbstätige (Termine meist abends)
- Kleingruppen von 8 bis 10 Teilnehmer*innen
- zertifizierte Trainer*innen
- kostenfrei
Monatlich starten mehrere Kurse. Technische Voraussetzung für die Teilnahme an den Onlineseminaren ist lediglich ein PC oder Laptop mit Mikrofon und Kamera, sowie eine gute Internetverbindung. Das Seminar basiert auf dem wissenschaftlich evaluierten Schulungskonzept EduKation demenz®.
Kostenfreie Teilnahme für in Deutschland Krankenversicherte
Das Angebot ist für Teilnehmer aus Deutschland kostenfrei. Die Kosten werden von Desideria und der BARMER Pflegekasse getragen, unabhängig von der Krankenkassenzugehörigkeit des Teilnehmenden. Für Teilnehmer aus dem Ausland kostet das Seminar 100 Euro inkl. Mehrwertsteuer. Mehr zu den Angehörigenseminaren bei Desideria finden Sie hier.
Desideria e.V.
Desideria Familien-Coach und systemische Beraterin in der Metropolregion München
+49 172-944 35 65
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Das Schulungskonzept
EduKation demenz® ist ein psychoedukatives Schulungskonzept für Angehörige von Menschen mit Demenz, das von Prof. Dr. Sabine Engel entwickelt worden ist. In wissenschaftlichen Evaluationsstudien zeigt sich, dass es bei den Teilnehmer*innen zu einer längerfristigen, signifikanten Abnahme von depressiven Symptomatiken und des psychischen Belastungserlebens kommt. Die Kommunikation und Beziehungsgestaltung zum Menschen mit Demenz verbessert sich und das wirkt sich wiederum positiv auf die ganze Familienatmosphäre und das umgebende Sozialgefüge aus.